ETEP

ETEP ist eine Abkürzung für Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik.

Das Konzept bietet einen Rahmen zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen zur besseren Entwicklung von verantwortungsvollem Verhalten von Kindern in der Gruppe.
In einer jahrgangsübergreifenden kleinen Fördergruppe können Kinder mit besonderen Schwierigkeiten im Arbeits- und/oder Sozialverhalten mit Hilfe von auf den jeweiligen Schüler zugeschnittenen individuellen Zielen lernen, ihr Verhalten zu reflektieren und zu verbessern.

Diese Ziele werden unter Einbeziehung eines Diagnosebogens (ELDIB) und aus den Ergebnissen der Beobachtungen im täglichen Unterrichtsgeschehen für Kinder mit einem entsprechenden Förderbedarf ermittelt und festgehalten.
Im Förderunterricht (z. Z. sind es 3 Stunden pro Woche) arbeiten die Kinder dann an ihren persönlichen Aufgaben und Zielen, mit Hilfe unterschiedlicher, den jeweiligen individuellen Erfordernissen angepassten pädagogischen Methoden.

Der Unterschied zum Klassenunterricht besteht darin, dass sich in der kleinen Gruppe sowohl Kinder als auch Lehrerin konzentrierter und aufmerksamer mit einer positiven Entwicklung im Arbeits- und Sozialverhalten beschäftigen können. So müssen z. B. am Ende jeder Förderstunde alle Kinder über ihre persönlichen Ziele reflektieren. Die Aufgabe der begleitenden Lehrperson besteht in diesem Prozess darin, das Augenmerk der Kinder auf ihre Stärken und Erfolge zu lenken.